Wandern im kleinen Wiesental
Wir beginnen unsere Wanderung auf dem Wanderparkplatz Hau", auf der Strecke zwischen Neuenweg
und Böllen/Schönau. (Es besteht aber auch die Möglichkeit direkt von Neuenweg zu Fuß zum
Wanderparkplatz zu laufen, indem wir vom Rosenstübchen/Gretherhof aus die Hauptstraße überqueren
und beim Rathaus auf das Teersträßchen Hauweg" einbiegen und diesem ca. 1 km bergauf bis zum
Wanderparkplatz folgen). Vom Wanderparkplatz
„Hau" auf 825 m Höhe gelegen, einer Passhöhe
zwischen dem großen und kleinen Wiesental, führen
zahlreiche Wanderwege zu lohnenswerten Zielen.
Von hier aus ist auch der Belchengipfel auf einem 4,5
km langen Wanderpfad zu erreichen. Wir starten zu
einer kleinen, aussichtsreichen Rundwanderung und
wenden uns vom Parkplatz kommend rechts und
gehen ein paar Meter die Landstraße entlang. Die
geteerte erste Abzweigung steil rechts bergauf
ignorieren wir, da kommen wir auf dem Rückweg
entlang. Wir biegen den flach verlaufenden Feldweg danach rechts ab. Schon nach einigen Metern weist
ein Holzschild bergab nach Niederböllen, dem wir nicht folgen, sondern weiter geradeaus dem
Hauptweg folgen. Schon bald erkennen wir unter im schmalen Tal die einzelnen Höfe von Niederböllen.
Über das Tal geht der Blick nach Schönenberg. Wir erreichen ein Wäldchen, es geht etwas bergauf und
wir kommen auf eine Lichtung mit Blick auf das Windrad von Fröhnd auf dem Ittenschwander Horn. Über
das Tal gegen Nordosten können wir die Türme auf dem Seebuck beim Feldberg und auf dem
Herzogenhorn erkennen. Unter uns breitet sich das Böllenbachtal und das große Wiesental aus. Am
Hochsitz vorbei kommen wir wieder in den Wald und folgen der Markierung mit dem blauen Querstrich.
Wieder zweigen linker Hand Wege nach Niederböllen und nach Fröhnd ab, die wir ignorieren. Wir folgen
dem ansteigenden Weg zum „Zeiger". Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir diesen Knotenpunkt im
Wald 904m hoch, wo sich etliche Wanderwege kreuzen. Hier wenden wir uns nach rechts und nehmen
dann nach ca. 40 m an der Verzweigung den linken Weg, der mit der gelben Raute markiert ist, zum
Hau/Neuenweg. Der schmale, weniger befestigte Weg führt uns nun weiter bergauf, mit mäßigem
Anstieg. Wir ignorieren die nach links bergab führenden Pfade und folgen dem nun grasigen Weg, der
eben und nachher leicht bergab geht. Rechts macht der Wald Viehweiden Platz, dann wird auch
hangabwärts der Wald von Weideflächen abgelöst. Ein schattiges Bänkchen läd zum Verweilen ein und
bietet einen schönen Blick über das Tal, hinüber zum Haldenhof mit dem Sirnitzgipfel, Hohe Kelch und
Belchen. Wir erreichen den Holder", hier zweigt ein
Weg nach Bürchau ab, wir gehen weiter geradeaus auf
Neuenweg und den Hau zu und genießen die herrlichen
Ausblicke auf die umliegenden Berghöhen und hinunter
auf die Häuser von Neuenweg. Schließlich sehen unter
uns den Parkplatz Hau liegen und können auf dem
Hang dahinter über der Straße nun auch die
Sternschanze ausmachen, die wir auf den Abstand
deutlich mit ihrer gezackten Form erkennen können.
Auch die Quadratschanze auf unserer Hangseite
können wir nun entdecken in der Nähe des
Sendemastes. Wir erreichen den geteerten Weg, der
uns steil bergab an der Quadratschanze vorbei zur
Straße führt. Nun können wir uns entscheiden, ob wir
noch eine Wanderung anhängen hinunter ins Tal um
uns zu stärken oder doch das Auto nehmen. Zurück
nach Neuenweg, um sich im liebevoll dekorierten
Rosenstübchen mit leckerem Essen verwöhnen zu
lassen oder schon vor Neuenweg zu den unteren
Belchenhöfen in den Maien, der ruhig gelegen und
mit aussichtsreicher Terrasse deftige Gerichte und
gute Schwarzwälder Kuchen anbietet? Wie so oft hier
im Schwarzwald hat man die Qual der Wahl.